Historie

Wie der Name "Schloßkindergarten" bereits sagt, spielen die Kinder in einem historischen Gebäude, das eine lange Geschichte besitzt.


Einst als Wasserschloss geplant und gebaut, wurde das jetzige Gebäude nach einem Brand, auf den Grundmauern des abgebrannten Wasserschlosses, neu errichtet.

Später beherbergte das Gebäude eine Judenschule. Bis 1974 war es die örtliche Dorfschule.
Nach der Gebietsreform im Jahre 1976 stand das schmucke Gebäude leer.

Ab 1978 wurde im Untergeschoss ein zweigruppiger Kindergarten eröffnet, das Obergeschoss war als Wohnraum vermietet.
Seit dieser Zeit ist aus dem Gebäude Kindergelächter und -gemurmel zu hören.

Im Jahr 2000 wurde das gesamte Gebäude nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten durch das Architekturbüro Gatz generalsaniert.

Besucher und Kinder gelangen durch eine "angedeutete" Zugbrücke zum Eingang des Kindergartens. Über dem Eingangsportal kann man das Wappen des damaligen Schlossherren noch heute in Augenschein nehmen.
Der Wassergraben, der das Schloss vor Eindringlingen schützte, fiel in den 50er Jahren dem Straßenbau zum Opfer. Man kann ihn aber noch erahnen, wenn man sich vorstellt, dass von den drei Apfelbäumen, die östlich neben dem Gebäude stehen, nur noch die Kronen der Bäume zu sehen sind. Die Baumstämme stehen im einstigen Schlossgraben und sind mit Erde bedeckt.

Nun verstehen Sie, lieber Leser, weshalb unser Kindergarten sich "Schloßkindergarten" nennt.

Letzte Änderung: 17.11.2015 13:08 Uhr